Wie schon in den Jahren zuvor traf mach sich wieder am ersten Sonntag im Juni zum Gladbach-Trial.
Die Lokation war dieses Jahr neu gewählt. Der Garten von Arnd war zwischenzeitlich etwas zu klein geworden und die zur Verfügung stehende Strecke war allen hinlänglich bekannt.
Bereits im Winter war eine neue Strecke ins Auge gefasst worden. Dank guter Beziehungen zum Reitstall TraCon und dem dort ansässigen PonySportClub konnte die neue Strecke für einen Tag gebucht werden. Die Pferde und Ponies stehen im Sommer auf ihren Wiesen.
Das Gelände ist ein Wall, der den Reitstall von einer alten Kiesgrube abtrennt. Der Untergrund ist Kies mit Sand vermischt. Ein paar Sträucher stehen hier. Vereinzelt ein paar Grasbüchel ein wenig Disteln. Der Wall verändert sich im Laufe des Jahres immer ein wenig, da Wetter und die Pferde hier ihre Spuren hinterlassen.
Einen Tag vor dem Trial wurde die Strecke gesteckt. Da sich sechs Fahrer zum Trial angekündigt hatten wurden drei Sektionen mit je acht Toren gesteckt. In der Nacht vorher hatte es noch geregnet und der Boden war noch feucht. Die Nägel für die Torstangen konnten nur mit Schwierigkeiten in den Boden getrieben werden. Da der Kies nun mal Steine enthält war einer von diesen immer im Untergrund im Weg.
Am frühen Sonntagmorgen trafen die Teilnehmer so langsam ein. Die mit der weitesten Anfahrt kamen als erste am Stall an. Die Sektionen wurden in Augenschein genommen und die Fahrerpaarungen wurden gebildet. Schnell hörte man, dass die Tore wohl auf Maß gesteckt worden waren. Nachmessen ergab aber, dass die 24cm eingehalten worden waren. Und wo es nicht so war, da wollte der Nagel einfach nicht an anderer Stelle in den Boden. Der Boden war über Nacht abgetrocknet und die stetig scheinende Sonne tat ihr übriges. Gut das Christian an die Sonnencreme gedacht hatte. Die gehört eigentlich mit in die Trialkiste…..
Zurück zu den Toren. Nun, ein paar wenige Tore waren wohl recht optimistisch gesteckt worden. Oder der Boden war zwischenzeitlich zu trocken geworden. Fakt, jeder musste durch die Tore und jeder hatte dasselbe Problem. Die Trucks taten nicht das was sie tun sollten. Also wurden viele Tore mit gebrochenen Torstangen durchfahren. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch.
Noch vor der Mittagspause hatten die Teilnehmer die erste Runde absolviert und mit der zweiten Runde angefangen. So konnte die Mittagspause am Grill gemütlich angegangen werden. Niemand drängte.
Nachdem alles gegrillt war und somit der größte Hunger gestillt war ging es weiter.
Das gesteckte Zeitfenster konnte eingehalten werden und das ohne hektisch zu werden. Gegen 14:30h waren alle Tore zweimal gefahren und die Bewertungszettel lagen fertig zu Auszählung bereit. Da alle noch reichlich km vor der Brust hatten wurde die Auswertung auf den Abend verschoben und alle per Mail und Whatsapp informiert.
Niemand ist dreistellig gefahren. Alle hatten mindestens ein vierstelliges Ergebnis.
- Christian 1002 Punkte Unimog 4x4
- Andreas 1098 Punkte Ural 6x6
- Martin 1135 Punkte Ural 6x6
- Arnd 1164 Punkte Faun 6x6
- Franz 1567 Punkte Unimog 4x4
- Michael 1737 Punkte Actros 8x8
Die Chefin vom Stall hat den Trialern schon angeboten wieder zu kommen. Die Möglichkeit nehmen wir gerne an. Bis 2016 zum ersten Sonntag im Juni.