Nachdem wir den Trial in Hannover im Jahre 2018 schon als den letzten an Ort und Stelle angesehen hatten, gab es wieder erwachten einen weiteren Lauf auf dem Gelände an der alten Radrennbahn.
Die Stadt Hannover tut sich schwer mit der Umgestaltung des Hauptgeländes. In einem Jahr hat sich nichts getan, nur das Unkraut ist mehr geworden.
Das Gelände des MTC Hannover zeigte sich aber in gewohntem Aussehen. Martin hat wie immer für ein perfektes Trialgelände gesorgt. Der Pavillon als Wetterschutz stand bereit. Brötchen zum Frühstück, der Grill für Mittag und der Kuchen für den Nachmittag. Leider fehlte der Strom, so dass es keinen Kaffee gab. Das traf die Trialeros hart. Ohne Kaffee in die sechs Sektionen starten war schwer für den ein oder anderen. Peter Mafay singt „über sieben Brücken musst du gehen“ Sieben unterschiedliche Brücken hatte Martin in den Sektionen verbaut, die überfahren werden mussten. Einige als Fahrbahnerleichterung andere als unerwartete Herausforderung.
Die Paarungen wurden wie immer vor Beginn ausgelost. Eine Neuerung gab es dieses Jahr. Zum ersten Mal ist Martin nicht als Kamerakind unterwegs gewesen, dafür aber als Fahrer. Das gab es noch nie. Die Kamera übernahm Tim. Da unser Seriensieger Nils im Urlaub verweilte sahen die anderen ihre Chance auf den Tagessieg. Alle scharten mit den Reifen.
Bei kühlem und grauem Herbstwetter ging es in die Sektionen. Es gab wie immer zwei Fraktionen, die die sich im Vorfeld jede Sektion ins Detail anschauen und sich einen Fahrplan aufschreiben und die, die es einfach mal kommen lassen. Wird schon irgendwie gehen.
Die überwiegende Mehrzahl der Fahrzeuge am Start basiert zwischenzeitlich auf dem CMX-Chassis von MST. Der himmelblaue Zetros von Martin ist der einzige Dreiachser unter den CMX. Neben ihm waren noch zwei Dinosaurier unter den 6x6. Norbert hatte seinen Knick-Mack am Start und Arnd seinen Faun. Man hörte jedoch das Gerücht, das Norbert auch auf MST umsteigen möchte. Er weiß nur noch nicht, wie er das mit dem Knickgelenk lösen wird. Es bleibt spannend.
In den Sektionen wurde mit den Untergründen und den Hindernissen gekämpft. Besonders der trockene Untergrund war so tückisch, dass Martin in einer Sektion, nachdem alle gefahren waren, ein wenig entschärft hat. Die übrigen fünf Sektionen hatte aber auch ihre Tücken, wenn diese auch aus den Jahren zuvor durchaus bekannt waren. Die Steine im Bachbett blieben dieses Jahr trocken, wir erinnern uns, der Strom fehlte, was es etwas einfacher machte, da der Grip besser war.
Um 10:00h waren wir gestartet und gegen 16:30h waren alle fertig gefahren. Ausfälle gab es keine.
Da dies der letzte Lauf der NDMTTM 2019 war konnte neben dem Tagessieger auch der Saisonsieger ausgerufen werden.
Saisonsieger wurde Bernd, gefolgt von Karen. Die beiden konnten Nils auf den Dritten Platz verbannen, da Sie einfach an allen Läufen teilgenommen haben. Der Tagessieg ging ebenfalls an Bernd. Er gehört zur Zettel-Fraktion. Scheint zu funktionieren. Herzlichen Glückwunsch.
Der Termin für Hannover 2020 steht schon fest. Wo wir uns dann in Hannover treffen, das steht noch in den Sternen, aber wie singt die Band „Planlos“ Totgesagte leben länger.